Innovation in Perfektion: Das 3-Pumpen-System im OS 4
In der Operationsplattform OS 4 hat Oertli das Beste aus zwei Welten vereint – die Peristaltik-Pumpe und die Venturi-Pumpe. Diese beiden Pumpensysteme haben sich in der Augenchirurgie etabliert. Bei der peristaltischen Pumpe wird das Vakuum mechanisch erzeugt. Eine rotierende Rolle melkt einen Schlauch, wobei der Operateur die Drehzahl steuern kann. Dieses passive Vakuum, dass sich ausschliesslich unter Okklusion aufbaut, ist zwar nicht modulierbar, hat hingegen den Vorteil, dass sich der Fluss sehr fein variieren lässt, was sich vor allem bei feinen Manövern positiv auswirkt. Venturi-Pumpen erzeugen das Vakuum derweil durch einen Luftstrom. Das Vakuum baut sich schnell auf und ist modulierbar, jedoch ist der Fluss nicht direkt steuerbar. Somit ist mit einer Venturi-Pumpe zwar ein schnelles Vorgehen möglich, jedoch mit Einschränkungen bei feinen Arbeiten.
Im OS 4 stehen beide Pumpen zur Verfügung; der Chirurg kann bequem die bevorzugte oder situativ passende Technik nutzen und die bevorzugte Pumpe pro Programm hinterlegen. Als drittes System hat Oertli im OS 4 die SPEEP Pumpe integriert, welche die Vorteile der Peristaltik-Pumpe und der Venturi-Pumpe in sich vereint. Die SPEEP Pumpe basiert auf der bewährten Peristaltik-Pumpe. Sowohl der Fluss (bis zu 60 ml/min) als auch das Vakuum (bis zu 650 mmHg) können dabei präzise dosiert werden. Das Vakuum lässt sich auch unter Okklusion modulieren.
Neues Feature: Okklusion Mode
Das OS 4 bietet standardmässig drei Phako Modulationen. Neu kann für das Peristaltik-Pumpensystem ein zusätzlicher Occlusion Mode aktiviert werden. Im Occlusion Mode wird keine Phakoleistung abgegeben, bis die voreingestellte Vakuumgrenze erreicht ist, womit der Ultraschall erst bei Bedarf abgegeben wird.
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Mehr über das 3-Pumpen-System von Oertli lesen Sie in der Beilage oder schauen Sie den Booth Talk von Prof. Matthias Bolz.